Lipper Bergland

Neugierige Besucher am Bonstapel (DM/NW-125)

DC7CCC auf DM/NW-250
DC7CCC auf DM/NW-250
Diese drei Berge im Lipper Bergland wurden am Karfreitag aktiviert. Die Bedingungen auf 40m waren ausgezeichnet, das Wetter sonnig und die Temperaturen um die 12°C.Auf dem Steinberg befindet sich eine ehemalige NATO Raketenabwehrstellung. Die Gebäude sind verfallen und mit Graffities besprüht. Im Grunde ist es ein „Drive-On“. Nur gibt es keinen Parkplatz für Autos.  Auf einer Betonplattform mit gerrlicher Aussicht habe ich die Station aufgebaut. Da es sehr windig war, beschloss ich, das Fotostativ als Antennenhalter zu benutzen. Das hat aber leider auch nicht so viel genutzt, eine Windbö erfasste die Antennen und warf sie um. Die auf die MP-1 aufgeschaubte Teleskopantenne MFJ-1956 zerbrach in drei Teile. Zum Glück hatte ich noch das original Teleskop der MP-1 dabei und konnte den Funkbetrieb fortsetzen.

Nach dem Steinberg ging es weiter zum Rafelder Berg. Ein Parkplatz befindet sich an der Straße Tiefenthal, von Kalletal aus kommend, auf der rechten Seite. Von hier aus „umrundet“ man einen Acker und folgt dann dem Wanderweg bis zur Bergkuppe. Die höchste Stelle liegt auf einem Acker. Jedoch sind die Äcker durch Grünstreifen voneinander getrennt und dort befindet sich ein toller freier Platz mit Rundumsicht.

Die Kuppe des Bonstapel liegt in einem Wald. Dennoch kann man aus einer Schneise am Gipfelweg gut Funkverbindungen herstellen. Den Bonstapel erreicht man von der Röntorfer Straße. Am Feldweg ist Platz zum Parken.

Die waldfreie Kuppe des DM/NW-261

Der Gipfelweg auf dem Bonstapel
Der Gipfelweg auf dem Bonstapel

DM/NS-092 Große Blöße und DM/NW-186 Wittekindsberg

Große Blöße DM/NS-092

Die „Große Blöße“  im Naturpark Solling-Vogler ist mit 528m ü. NN die höchste Erhebung im Weserbergland. Direkt über den Gipfel führt die L549. Also ein klassicher „Drive-On“-Berg.  Der Funkbetrieb ist wenig spektakulär, der Verkehr auf der Straße störend. Zudem sind mir nur 8 QSO gelungen. Sieben auf 40m und eins auf 30m. Ich habe es auch gar nicht weiter erst versucht mit

Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Spotten oder ausdauernden CQ-rufen. Bedingungen erfüllt, Station wieder eingepackt und weiter zum Wittekindsberg.

Der Wittekindsberg ist der östlichste SOTA-Gipfel im Wiehengebirge. Ein beliebtes Ausflugsziel auf dem Wittekindsberg ist das weithin sichtbare Kaiser-Wilhelm-Denkmal in der Ortschaft Porta Westfalica.  Vom Parkplatz folgt man dem Wittekindsweg, der

Ein Paraglider fliegt an meiner Antenne vorbei

von hier bis zum Rathaus nach Osnabrück führt,  bis zum Gipfel.

In 262m Höhe ü. NN befindet sich in der Aktivierungszone die Schutzhütte  „Silberblick“. Direkt auf dem Gipfel steht der Moltke-Aussichtsturm. An der Schutzhütte befindet sich direkt am Steilabhang zur Weser ein ausgedehntes  Stahlgeländer, perfekt als Gegengewicht zur MP-1 Antenne. Hier konnte ich

Blick über die "Porta"

dann auch 44 Stationen ins Logbuch eintragen. Ein schöner Ausgleich zu den wenigen QSO an der „Großen Blöße“.

 

 

 

 

 

QSO-Übersicht Tour März 2010

DM/SA-001 Brocken (DLFF-006 Nationalpark Harz)

QSL Karte DC7CCC/p
1142m a.s.l.

Der Tag begann trübe und nebelig. NDR2 meldete, dass am Nachmittag sich die Sonne durchsetzen würde. Und genau … so kam es. Aber oben auf dem Berg … Schnee Schnee Schnee. Eigentlich hatten wir diesen Winter genug davon. Tina (XYL, DC1BF) hatte darum auch keine Lust, mich auf den höchsten Punkt zu begleiten und  blieb lieber beim Brockenwirt.

Der Gipfel

Auf dem höchsten Punkt in 1142m Höhe über NN blies schon eine steife Brise. Zuviel für die MP-1 Antenne. Das Stativ konnte dem Wind nicht widerstehen und gleich beim ersten QSO ist die Antenne in den Schnee gekippt. Schnell haben sich aber viele Stationen auf meine Frequenz eingestellt und nach einer Dreiviertelstunde waren 51 QSO im Log. Allerdings immer nur mit einem Fuß

DC7CCC am Gipfelstein

auf dem Dreibein … damit die Antenne nicht wieder umkippt.

Es war schon lausig kalt. Und so war eine Stunde Funkbetrieb mit Auf- und Abbau genug. Der Brockenwirt wartete schon mit einem heißen Kaffee …

DM/NS-144 Alte Gleichen

DM/NS-144 Alte Gleichen links und rechts im Vordergrund DM/NS-145 Eschenberg
DM/NS-144 Alte Gleichen links und rechts im Vordergrund DM/NS-145 Eschenberg
Teile der Burgruine

Die in Süd-Niedersachsen bei Göttingen gelegenen Zwillings-Berge „Die Gleichen“ gehören nicht zu einem Bergrücken oder Höhenzug. Die stehen einfach so darum 😉 Der höhere Berg der Gleichen ist der 430m hohe „Alte Gleichen“ auf dem sich eine Burgruine befindet. Der Zwillingsberg ist der „Neue Gleichen“ mit 428m Höhe.

Der Aufstieg ist nicht weit, aber mit der Funkstation

DC7CCC/p auf DM/NS-144 "Alte Gleichen"

im Rucksack schon ein wenig beschwerlich. Markierte Wanderwege habe ich nicht gefunden und somit bin ich teilweise Luftlinie nach GPS gewandert. Oder geklettert.

Burgruine ist auch ein wenig weit hergeholt. Es handelt sich wohl um die spärlichen Reste von zwei Türmen und einer Mauer.

Für eine Vertikal-Antenne ist genug Platz vorhanden und das CQ auf 40m wurde sofort beantwortet. 30m ging ein bisschen zäh und letztendlich waren nach 30 Minuten 30 Stationen auf 3 Bändern im Log.

Links:

DM/NW-075 Wurzelbrink

working on 40m on DM/NS-075
Umgestürzte Bäume versperren den Weg

Heute wollte ich meine selbstgebaute DK7ZB-Duo-Band-Yagi testen. Auf UKW war der VHF-UHF-SHF Contest und ein passender Standort dafür ist der Wartturm  auf dem Wurzelbrink bei Lübbecke im Wiehengebirge.

Vom Wanderparkplatz an der B239 ging es also los. Aber es waren seit dem letzten Schneefall noch nicht viele Wanderer unterwegs und ich musste durch zum Teil tiefen Schnee stapfen.

Der Wartturm von 1857

Die Wanderwege waren zudem noch durch viele umgestürzte Bäume schlecht passierbar. Immer wieder mussten Umwege gemacht werden. Mein Zeitplan kam ins Wanken.

Eine Stunde vor Ende des Kontests stand die Station auf dem Wartturm. Die Antenne zeigte auch hier ein tolles SWR. Kein Rücklauf messbar.  Zwar kann man nun mit 5w output nicht gerade einen Blumentopf gewinnen, aber das 2m Log füllte sich zufriedenstellend. Als ODX kam DK1KC/p in der Nähe von München mit knapp 500km Entfernung ins Log. Auf 70cm konnte ich  PA6NL aus Den

DK7ZB Duoband-Yagi 144/432 MHz

Haag mit gut 300km loggen.

Nach der UKW-Aktivität habe ich noch die MP-1 mit neuem Teleskopaufsatz (3m lange MFJ-1954) neben dem Aussichtsturm aufgebaut und auf 40m ein paar QSO gemacht. 25 QSO in einer Viertelstunde waren erfolgreich. Allerdings wurden meine Füße immer eisiger und ich nutzte die erste Pause, wo nach dem CQ-Ruf keine Station mehr zurückkam, um QRT zu machen.

FT-817 ND qrv auf 432 MHz

Schnell habe ich die Station im Rucksack verstaut, noch einer neugierigen Wandergruppe Auskunft gegeben, was ich da so mache und die typische Frage „Wie weit sind Sie denn heute gekommen?“ beantwortet.

 

 

Links:

Statistiken:

DM/NW-148 Hengeberg

operating on Hengeberg
Wanderparkplatz

Der Hengeberg liegt im Teutoburger Wald bei Halle/Westfalen. Der passende Wanderparkplatz ist recht einfach zu finden. Nach Halle fahren, in den „Grünen Weg“ abbiegen und der Straße dann folgen, bis rechts der Straße unübersehbar der Wanderparkplatz liegt. Von hier dem Hermannsweg folgen. Bis auf den Kammweg ist es ein wenig steil und strapziös, besonders bei

Blick vom Wanderparkplatz auf DM/NW-143

Schnee und Glatteis. Auf dem Kammweg angekommen sind noch ca. 1,6 km zu bewältigen bis die Wanderhütte „Hengeberg“ erreicht wird.

Da mal wieder ein Contest für reichlich QRM auf den Bändern sorgte, beschloss ich, auf 40m gänzlich zu verzichten und machte ein paar QSO auf 30m. Zum Abschluss der Aktivität habe ich die MP-1 Antenne noch auf 20m abgestimmt und eine US-Station im Contestgewusel angerufen. 5NN5.

Schutzhütte

Mit 5 Watt und der MP-1 über den großen Teich. Erstaunlich einfach.

Dann wurde es Co-Operator Anton auch langsam zu langweilig und die Station wurde wieder eingepackt. Der Rückweg war jedoch anstrengender als der Aufstieg. Die glatte, abschüssige Strecke war nicht so einfach zu gehen.

Yaesu FT-817 ND + Akku

Die Station bestand aus FT-817 ND mit 2.7 aH Bleigel-Akku (5w output), montiert auf einem Leichmetall-Notebooktisch. Antenne (original) MP-1 von Superantennas.

 
 
 
 

Einige interssante Wikipedia-Links:

PA/PA-004 Torenberg und PA/PA-005 Galgenberg

Aufgang zum Galgenberg PA/PA-005

Diese beiden Erhebungen liegen etwa 1,5 Stunden mit dem Auto westlich von Osnabrück bei Arnheim und Apeldoorn. Auf eine Bergwanderung nach Holland zu fahren kommt wohl so schnell niemand … dennoch, die beiden Berge entsprechen den SOTA-Bedingungen und man muss von allen Seiten mindestens 100m Höhenunterschied überwinden.

Der Galgenberg liegt auf einem Sportflugplatz-Gelände (Nationaal Zweefvliegcentrum Terlet) und am Hang des Galgenbergs befindet sich ein Campingplatz mit vielen Mobilhomes. Um auf die Spitze zu kommen, bedarf es einer Genehmigung des Airfield-Managers. Darum hat sich dann aber

PA/DC7CCC/p auf PA/PA-005

Hans, PA0HRM, gekümmert, der neben Norby, LX1NO, und mir bei dieser Aktivität mit dabei war.  Bei -2°C und trockenem Wetter haben wir uns am Vormittag auf dem Parkplatz des Flugplatz-Restaurants getroffen.

Natürlich war es kein großartiger Aufwand, den „Gipfel“ zu erreichen. Dort angekommen hat jeder seine Station aufgebaut. LX1NO mit

FT857, Palm Paddle und modifizierter MP-1 Antenne, PA0HRM mit FT-817, Palm Paddle und Dipol am GFK-Mast, DC7CCC mit FT-817, Palm Paddle und MP-1 Antenne.

Der Torenberg (PA/PA-004) liegt im Naturschutzgebiet

Die Bedingungen waren anscheinend nicht die besten, die beiden QRP Stationen machten nicht

viele QSO, aber Norby war mit seiner „QRO“ Station im Pile-up auf 40m gut beschäftigt.

Nach einer guten halben Stunde haben wir dann einen Standortwechsel zum

Torenberg (PA/PA-004) bei Apeldoorn gemacht.  Vom Parkplatz aus war es ein langer Marsch durch den königlichen Jagdwald bis zu einer weiten

Heide-Landschaft am Torenberg

Heidefläche. PA-004 erscheint mir  eher eine „Hochebene“ zu sein, als ein Berg mit eindeutiger Spitze.  Hier waren wir gegen 14.00 Uhr und auf 30m ging der Funkbetrieb nicht ganz so zäh wie auf dem Galgenberg. Auf 20m sind LX1NO sogar einige Verbindungen über den großen Teich gelungen.

Dank Hans, PA0HRM, und seiner Kenntnisse über die Örtlichkeiten konnte wir diese beiden Referenzen schnell aktivieren.

SOTA VHF FUN DAY auf DM/NS-036 Dörenberg

Herrenrest am Dörenberg
Zum „SOTA VHF FUN DAY“ ging es mal wieder auf den Dörenberg. Radio Mobile hat eine gute Reichweite für 5 Watt Output und HB9CV Antenne berechnet.

 

Vor der Abfahrt zum Dörenberg musste aber erstmal eine andere Arbeit erledigt werden: Schnee schippen und Auto von Eis und Schnee befreien. Wie ich leider schon befürchtete, waren

Reichweitenberechnung mit "Radio Mobile", 5wtts + HB9CV
am Wanderparkplatz „Herrenrest“ schon alle Stellplätze belegt – bis auf einen. Prima! Auf den Rodelhängen war bereits am Vormittag buntes Treiben. Auch auf dem Weg zur Spitze kamen Kolonnen von Schlitten die Wanderwege heruntergedüst. Der Aufstieg durch den tiefen Schnee war schweißtreibend – trotz der -4°C.

 

Am Hermannsturm waren auch schon etliche Wanderer eingetoffen. Einige mit Bierflasche in der Hand – bei der Kälte :-O !

-4°C auf dem Aussichtsturm
Zum Glück war es nicht so windig und der Aufenthalt auf der Aussichtsplattform des 20m hohen Hermannsturmes eingermaßen erträglich. Nach dem Aufbau der Station meldete der YAESU FT-817 ein katastophales SWR. Bei der Fehlersuche fand ich eine gebrochene Lötstelle zwischen der Einspeisung und dem Anpasskondensator meiner HB9CV. Mit etwas Fummelarbeit, einem Kabelbinder und Isolierband, konnte die HB9CV wieder

 

HB9CV an einem 10m-GFK-Mast
flottgemacht werden. Zwar ohne Kondensator, aber das SWR hielt sich in einem erträglichen Rahmen.

 

Nachdem etliche Station in FM auf 2m gearbeitet wurden, und damit eigentlich schon die SOTA Aktivierung qualifiziert war, habe ich noch im SSB Bereich CQ gerufen. Nach kurzer Zeit meldete sich Manfred, DG4BAQ, aus Bremerhaven und aus Bonn

Blick in den Hermannsturm
Hardy, DF6PW. Auch

 

gelang eine S2S Verbindung mit dem 230 Kilometer entfernten „Weißen Stein“, auf dem DL3SBA/p und DL1DLF/p qrv waren.

Aber das war’s dann auch schon. Die Reichweite meiner kleinen Station war anscheinend ganz ordentlich, jedoch verhallte mein CQ-Ruf unbeantwortet im Äther … nix los auf 2m …

 

Und hier noch der Link zu Jörg, DL1DLF, der auch im Schnee auf einem Aussichtsturm auf dem „Weißen Stein“ saß und mit mir eine UKW S2S (summit to summit) Verbindung führte: www.dl1dlf.de/berg-weisser-stein

 

DM/NS-058 Hankenüll

Einer der wenigen SOTA Berge im Osnabrücker Land ist der 307m hohe Hankenüll bei Dissen. Der Gipfel liegt genau in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen. Dennoch hat der Hankenüll eine niedersächsische Referenznummer.

Die Station bestand wieder aus der MP-1 Antenne und FT-817 ND. In 20 Minuten kamen 20 Stationen auf 7MHz ins Log.

Eigentlich war ich mit Roger, F5LKW, verabredet. Wir wollten eine S2S-Verbindung (Summit to Summit) für ein Video von Roger machen. Aber ein Stau in Marseille war daran schuld, dass Roger seine SOTA-Expedition absagen musste. Also gibt es hier nur meinen Teil des Filmes:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=VpZ1kcIrcQ4&hl=de_DE&fs=1&border=1]

Ergebnis

DM/NW-078 Heidbrink

Wanderparkplatz "Horst's Höhe"

Der Heidbrink ist mit 320m ü. NN der höchste Berg im Wiehengebirge. Vom Wanderparkplatz am Strubberg (B239 von Lübbecke Richtung Süden, dann auf der linken Seite) ist es kein weiter Weg bis zum Gipfel, ca. 1,7km bei 116m Steigung.

Als Antenne habe ich erstmals keinen Dipol eingesetzt, sondern eine

auseinandergeschraubte MP-1 mit Stativ

MP-1 Antenne von Superantennas eingesetzt. Die Antenne hat etwa die größe einer Amateurfunk-Mobilantenne für den Kurzwellenbetrieb und lässt sich kurzerhand komplett in etwa 30cm lange Einzelteile zerlegen. Abgestimmt wird die Antenne über eine Spule. Das ist recht kritisch und muss millimetergenau

MP-1 auf dem Gipfelstein

passen. Auf 40m habe ich kein vernünftiges SWR eingestellt bekommen, auf 30m war dagegen Null Rücklauf. Funktioniert hatte die Antenne aber auf beiden Bändern recht ordentlich. Trotz QRP kamen binnen kurzer Zeit 30 QSO ins Log.

Wenn das Wetter wieder etwas wärmer ist, werde ich die MP-1 mit meinem sonst benutzten Dipol vergleichen. Vom Gefühl her war das eine SOTA-Aktivität wie immer.

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