„Vorfrühlingswetter“ haben sie im Radio gesagt. Passte wirklich alles, nur die Temperaturen waren mit 9°C wenig frühlingshaft. Bettina (XYL, DC1BF) und Co-Operator Anton waren mit von der Partie ins Wiehengebirge.
Co-Operator Anton
Vom Wanderparkplatz in Rödinghausen führt ein befestigter Weg in die Aktivierungszone. Dadurch ist der Nonnenstein auch rollstuhlgeeignet.
Da der Russian DX Contest lief, habe ich versprochen, dass es auch „ganz schnell“ geht, die 4 notwendigen QSO zu machen. Allerdings habe ich mich entschieden auf 10 MHz CQ zu rufen und zu meinem Erstaunen hatte ich nach 15 Minuten 11 QSO im Log. Dann wurde es meinen Begeitern zu kalt und ich habe QRT gemacht und wir sind zurück zum Auto.
Mit 5w out und der MP-1 wurde Schweden, Litauen, Österreich, Frankreich, Wales, Kroatien usw erreicht.
Wild Garlic looking thru the last years foliage| Bärlauch schaut schon durch das Laub
Today was the first nice spring day with temperatures up to 14°C. This morning I drove to the Teutoburg Forest Hill „Hankenüll“. The walk to the
Hankenüll - DM/NS-058
summit is about 3km with 200m raising. On 40m were a lot of SOTA stations and it was a big confusion. I really did not know, whether I was called or other stations, so I decided to qsy to 30m. I was a good decision. Alltogether I worked with my qrp-equipment 38 stations.
Heute war der erste warme Tag des Jahres mit Temperaturen bis 14°C. Der Hankenüll bei Dissen sollte mein Ziel sein. An der Straße zwischen
Der Hermannsweg im Teutoburger Wald
Dissen und Borgholzhausen weist ein Schild auf einen Wanderparkplatz, aber den habe ich nun wiederholt nicht gefunden (Osnabrücker Straße / Kleekamp). Aber mit meinem SOTAmobil (BMW C1) gibt es normalerweise keine Parkplatzprobleme.
Für den Aufstieg zur Bergkuppe müssen erstmal 200 Höhenmeter überwunden werden. Dort trifft man auf den Hermannsweg der direkt zum
ehemaliger Grenzstein (Preußen)
Hankenüll führt. Interessanterweise stehen hier noch die Grenzsteine zwischen Hannover (das heutige Niedersachsen) und Preußen (jetzt NRW). Die Grenze führt genau über den Gipfel, der nach etwa 3 Kilometern erreicht wird. Hankenüll wurde aber eine Niedersächsische Referenz zugewiesen – DM/NS-058 . Der Betrieb auf 40m gestaltete sich problematisch. Es waren wohl viele SOTA Stationen qrv und ich
Summit Hankenüll
hatte das Gefühl, nicht jeder Anrufer meinte unbedingt mich. Alle zweifelhaften QSO habe ich aus dem Log gestrichen und auf 10 MHz gewechselt. Hier lief alles optimal und letztendlich waren 38 QSO im Log. Gegen Mittag war ich dann wieder an meinem „SOTAmobil“.
Es ist immer wieder faszinierend, was man mit 5 Watt Ausgangsleistung erreichen kann. ODX war an diesem Wochenende DM7A im Erzgebirge mit 410 Kilometern auf 2m und PA6NL bei Hoek van Holland mit 270 Kilometern auf 70cm. Insgesamt gefiel mir der Samstag Nachmittag besser. Die QSO Zahlen kamen schon fast an eine durchschnittliche QRP-Kurzwellenaktivität, der Sonntag Vormittag gestaltete sich eher zäh.
Endlich Sonne und traumhaftes Wetter den Fotos nach. In Wirklichkeit war es am Samstag mit 1.7°C eigentlich ungemütlich kalt. Hier noch ein paar Fotos:
Snowdrops, a sign of spring. But the weather was lousy. 4°C and sometimes a bit drizzle. On the way to DM/NS-120 (Signal Mountain) I had traffic problems in the small city of Damme. By historic reasons they
Carnival in Damme (from Wikipedia)
celebrate Carneval one week earlier than in the rest of the country. On top of the signal mountain is a radio tower and lot of antennas from the Bundeswehr (German Army), but they cause no interferences on 40m. Far from it! In spite of a contest the band was very quite with string signals. Later on the Stemweder Berg (DM/NW-256) I operated on 10 MHz only. Again a very quite band with a lot of stations. It was a good run with my 5w output and the MP-1 antenna.
Auch wenn die Schneeglöckchen schon den Frühling ankündigen, heute war es alles andere als frühlingshaft. Der angekündigte Regen hielt sich jedoch in Grenzen. Auf dem Weg zum Signalberg musste ich durch Damme fahren. Aus historischen Gründen findet der der Carneval schon eine Woche eher statt als im Rest der Republik. Leider war die Umleitungsstrecke Richtung Steinfeld für meinen Geschmack etwas dürftig ausgeschildert und ich verlor einige Zeit.
Megalithic Tomb near Damme
Auf dem Signalberg steht ein Sendemast der Bundeswehr mit vielen vielen Antennen. Es gab aber keine Störungen im 40m Band. Im Gegenteil, das Band war so rauscharm, dass ich erst dachte, die Antenne wäre nicht richtig angeschlossen. Nach ein paar CQ meldeten sich auch on die ersten Stationen, trotz, dass wieder irgendein Contest lief. Nach etwa 30 Minuten endete der Run auf 40m und ich packte alles wieder zusammen für den Weg zur Kollwesshöh im Stemweder Berg. Durch Damme selbst musste ich nicht mehr durch. Südlich des Dümmers ging es auf Stemwede zu. Auf den weiten endlos erscheinenden Wiesen waren viele Wildgänse und Reiher zogen ihre Runden.
Stemweder Berg
Der Anstieg auf die Kollwesshöh ist kurz aber heftig. Oben stellte ich die Station auf 10.118 MHz ein. Nach einigen CQ meldete sich YL2CV. Dann kam erstmal wieder nichts. Nach zähem Rufen waren schliesslich 4 Stationen im Log. Danach ging es Schlag auf Schlag und nach einer halben Stunde waren 35 Stationen im Log.
I walked today the 2km long southway to the Piesberg top. On the way I met first time the Piesberg Railway. At about 1°c I surprisingly made 41 QSO in 30 minutes. Planned were only four or five QSO with 5w and MP-1 antenna. So it was very nice morning. Thanks to all takers and thanks for spotting on SOTAwatch and DX-Cluster to F5JKK, SM5MEK and HA7UG
Heute habe ich den Piesberg über den Südstieg vom Industriemuseum bestiegen. Bis nach ganz oben sind es, je nach Weg (es gibt derzeit drei Varianten), ca. 2km bei etwa 85m Höhenunterschied. Erstmals begnete ich der reaktivierten Piesberg Feldbahn. Die Bahnfeunde haben am „Südstieg-Bahnhof“ am Gleisbett gearbeitet.
Zuerst bin ich den Waldweg von der Endstation Südstieg nach oben gegangen, dann die etwa 140 Stufen der zweiten Treppe. Der Aufbau der Station war nicht rekordverdächtig und dauerte 8 Minuten … aber schon nach dem ersten CQ meldete sich HA7UG aus Ungarn.
Obwohl ich mit nur 5w und meiner MP-1 mit einer MFJ-1954 (3m lange Teleskopverlängerung anstatt dem Original der MP-1) qrv war, waren schnell 5 QSO im Log. Eigentlich wollte ich qrt machen, aber es meldete sich eine Station nach der anderen und nach einer halben Stunde waren 41 QSO im Log. Nochmal QRZ? zum Schluss … keiner meldet sich mehr. Dann wieder abbauen und weg. Es war schon ungemütlich bei ca. 1°C und einer steifen Brise.
Danke für die SOTAwatch und DX-Cluster-Spots an F5JKK, SM5MEK and HA7UG.
Das war GMA Aktivität #80 und SOTA Aktivität #71 vom Piesberg von mir.
Heute Morgen habe ich mich in der 70cm-Klasse versucht.
Diesen UKW-Kontest kann man in die Klasse „muss man nicht mitgemacht haben“ einorden. Das Band war tot. Nicht einmal irgendwo war eine leise Station zu hören. Habe etwa 15 Minuten CQ gerufen: nichts. Dann hörte ich Wolfgang, DK1HW/p, wie in SOTAwatch angekündigt, auf dem Köterberg. Auch auf dem Köterberg war noch DB1AI/p.
WNA is the North-Westphalia Activation evening. This 2 hour 2m/70cm FM CW SSB contest is held on every first tuesday in a month. I started this evening at 1845 UTC and called CQ on 70cm SSB.
Setup
But no answer. Then suddenly rains started at -3.6°C (26°F). Quick I made some QSO on 2m and after another 15 minutes I made qrt. The ice on the mast was very thick, I could not push it together. I discovered a new usefull tool for the outdoor HAM. The hot tea was this evening not for the Operator but for the GFK-pole.
Bei Minustemperaturen ging es heute Abend auf den Piesberg (DM/NS-108). Aber es war nicht zu kalt. Die Felsrippe war schnell erreicht und die Station aufgebaut. Im 70cm SSB Bereich war keine einzige Station zu hören. So rief ich CQ. Ungefähr eine Viertelstunde blieb ich ungehört. Leider. Plötzlich setzte Regen ein, aber ich wollte noch wenigstens 4 QSO auf 2m machen. In der folgenden Viertelstunde sind neun QSO daraus geworden, dann merkte ich, wie der GFK-Antennenmast vereiste und ich machte mir Sorgen, ob ich den überhaupt wieder zusammenschieben kann. ALso schnell QRT gemacht, die Antenne abmontiert – und dann bewahrheiteten sich meine
DK7ZB Antenna in the freezing rain
Befürchtungen. Durch das Eis ließ sich der Mast nicht vollständig zusammenschieben. Aber zum Glück hatte ich eine Thermoskanne mit heißem Tee dabei! Damit habe ich die Verbindungsstellen der einzelnen Mastelemente übergossen und dann konnte ich den Mast zusammenschieben.
Der Abstieg gestaltete sich als äußerst schwierig; denn auch der geschotterte Wanderweg war spiegelglatt. Ganz abgesehen von den Treppen und dem kleinen Stück asphaltierter Straße auf der Felsrippe. Nach knapp einer Stunde war ich am Auto, das dann auch erstmal vom Eispanzer befreit werden wollte.
Der NAC ist der „Nordic Activity Contest“, der WNA ist der „Westfalen Nord Aktivitätsabend“. Auch im Baltikum finden zur gleichen Zeit Aktivitätsabende statt, sodass das Stationsangebot recht gut ist. Zeitpunkt ist immer der erste Dienstag im Monat (NAC nur 144 MHz, 432 MHz am 2. Dienstag im Monat).
Beide Wettbewerbe starten 19.00 Uhr Küchenzeit. Beim WNA geht es um „N-DOKs“ von Bielefeld bis Münster und noch südlich davon. Austausch ist hier Rapport + DOK (z.B. bei mir: 55 D23). Der WNA findet auf 2m und 70cm statt. CW SSB FM.
Etliche OZs haben ein sehr starkes Signal hier im Nordwesten (DM/NS). Aber auch Stationen aus SM sind nicht selten, sowie ON und F, für den NAC. Austausch Rapport + lfd Nummer (z.B. bei mir: 57 JO42AH)
for a good performance I used a dipole instead the MP-1 with the Rockmite Transceiver
On 29th December 2010 reached me the Rockmite 40 kit. I build it up and on 22nd January I made my first SOTA Operation with the Rockmite in the classic peppermint case. The transceiver has 500mW output and I worked 6 stations from LA, DL, G & F with fog, drizzle and temperature about 0°C.
Am 29. Dezember 2010 traf nach ca. einem Monat der Rockmite Bausatz aus den USA ein. Beim Zoll musste ich noch 6,91€ Umsatzsteuer
The Rockmite 40 Kit
bezahlen und dann habe ich meinen Bausatz und einen ganzen Stapel Papiere mit vielen Stempeln und Unterschriften erhalten.
Der Aufbau war zwar ein bisschen fummelig, aber die Platine war tatsächlich an einem Abend bestückt. Jedoch fehlte ein Kondensator im Bausatz und ich musste bis zum neuen Jahr 2011
after one evening work
warten, um mir einen Kondensator aus dem Electronic Shop zu besorgen.
Nachdem dann der Kondensator eingesetzt war, konnte am 4. Januar der „Smoke Test“ stattfinden. Zu meiner Überraschung funktionierte der Empfänger sofort und ich hörte eine Italienische Station CQ rufen. Aber auch der Sender funktionierte.
Smoketest: all okay!
Den Transceiver wollte ich nun in eine klassisches Altoids-Pfefferminzdose einbauen. Die hatte ich schon seit 2 Jahren in einer Schublade liegen. Auch dieser Arbeitsgang dauerte etwa einen Abend, dann war das selbstgebaute Funkgerät fertig.
Klar, jetzt wird jeder erstmal fragen, was will man mit 500mW auf 40m ausrichten?
Build into a Peppermint-Case
Die Antwort gab es heute. Bei Schmuddelwetter und Temperaturen um den Gefrierpunkt bin ich auf den Piesberg gestiegen. Anstatt der MP-1 Antenne habe ich heute lieber einen Dipol ghenommen, der sicher eine bessere Performance hat. Nach kurzem CQ und einem Spot auf SOTAwatch.org meldete sich auch schon Alain, F6ENO. Schnell darauf meldeten sich auch noch DL3JPN, G3VXJ, F6CEL, G4ELZ und LA1ENA.
The finished Rockmite Transceiver
Der Run dauerte nur 5 Minuten. Der Nieselregen kroch aber langsam unter die Jacke und bevor die Elektronik Schaden erleiden würde, habe ich beschlossen QRT zu machen.
Einen ausgiebigen Rockmite Test werde ich dann nochmal bei schönem Wetter durchführen.
HermannsturmOperating Site on the PlatformGood Old Times: same location in 1985 10m Contest at -15°C. Left DL4BAH (now DC7CCC), right DL5BAD as DFØJU/p
No Conditions are Good Conditions
One of my favorite contests ever is the DARC 10m Contest. In the80’s several times per year it is reduced to only one date: The January DARC 10m Contest. Mostly there are bad conditions, two years ago I worked stations from Italy or Spain during the contest. But today the band was closed. This is a big advantage for the radio-hiker on the summit: No DX condition means, that the high-power stations with beams can work also over groundwave only.
My station today: about 20w output into my MP-1 antenna. Temperatures on the tower around 0°C, no rain or snow. So I decided to operate directly from the platform. I started 10 minutes too late, because the ascent on the „Dörenberg“ was very difficult. Crusted snow and ice-fields forced me to go very slow. A normal ascent takes 20-25 minutes, now I needed 1 hour. On the top of the summit were 30cm crusted snow, but the tower was luckily free of snow and ice.
The first call was at 09:11 UTC and was followed by the first answer. Until 10:59 I logged 117 QSO. This year SSB only. CW is in this contest a waste of time except you are in the CW class only.
Only one group hikers visitied the tower today. After the first hour of the contest wind came up … the last 30 minutes the windchill gave me a -20°C feeling. I was glad when the contest ended and I left the tower quickly. I cancelled also the planned additional 40m SOTA operation.
Results: 117 QSO, 1 DXCC, 58 DOKs = claimed score 6903 points. I hope it won’t give too much deduction of the points. Some stations had problems with DC7CC and DL7CCC and DC7CCC 🙂