Summit Activation #439 / 04-May-2o14
DARC VHF Contest

![]() | ![]() |

WNA / NAC May 2014
Summit Activation #440 / 06-May-2o14



DL4MFM's Amateur Radio Blog
Summit Activation #439 / 04-May-2o14
![]() | ![]() |
Summit Activation #440 / 06-May-2o14
Letzten Samstag war der AGCW Telegrafie Wettbewerb auf UKW. Die Wettervorhersage klang nicht soooo schlecht und ich entschied mich, wieder vom Hermannsturm auf dem Dörenberg qrv zu werden. Von dort war ich schon vor mehr als 30 Jahren als Schüler mit einer Motorradbatterie und einem 10w FM Gerät (ICOM IC 240) unter dem Rufzeichen “DG2BE” qrv.
Natürlich hielt das Wetter nicht, was die Vorhersage versprach. Um der verstopften Stadt an einem Samstag Nachmittag zu entgehen, bin ich die Autobahn um Osnabrück gefahren … um eine gute halbe Stunde im Stau zu stehen. Somit wäre der Weg quer durch die Stadt doch die bessere Wahl gewesen.
Gegen 15.25 traf ich am Wanderparkplatz ein, war aber schon um 15.54 vom Aussichtsturm qrv. Das war persönliche Rekordzeit. Als Antenne wollte ich eine “Quadruple-Oblong” nach DK7ZB benutzen. Diese Antenne aufzubauen war schon erheblich mehr Aufwand, als eine Bi-Quad. Aber Tests unter Woche zeigten, dass die Oblong-Antenne die Bi-Quad übertraf.
Der Kontest startete gut. Leider hatte ich massive Störungen durch die 52 Kilometer (nach HAM-Office) entfernte Station DF0MU, die bei mir ein mindestens 400 kHz breites Signal produzierte. Ich hatte den OM darauf “angesprochen”, dass er QRM machen würde, aber damit waren seine CW Kenntnisse anscheinend total überfordert; denn es gab keine Reaktion seitens DF0MU.
20 Stationen kamen ins Log, dann hatte es keinen Sinn mehr weiterzumachen; DF0MU beherrschte den gesamten CW Teil im 144 MHz Bereich. Später wurde mir per Internet mitgeteilt, dass natürlich ich selbst Schuld sei, es läge an meinem Empfänger.
Naja, diese imho dümmlichen Sprüche kennen wir ja alle zur Genüge …
Mein „alter“ Funkfreund Manfred, DK7ZH, hat mir den AGCW VHF Contest empfohlen. Nun war ich ein bisschen skeptisch, ob ich denn auch genug QSO für eine gültige SOTA Aktivität (4 QSO) ins Log bekomme. Bei der Durchsicht der Vorjahresergebnisse waren nur ganz wenige Stationen aus JO42 (meinem QTH Großfeld) qrv. Bei den benachbarten Großfeldern sah es schon besser aus und so beschloss ich, eine SOTA Aktivität mit diesem Wettewerb zu kombinieren. Auch die Wetteraussichten waren passend, NDR2 meldete bis 18°C, zum Nachmittag hin leichte Schauer.
Das sollte nun meine vierte Aktivität vom Hankenüll (DM/NS-058) bei Dissen im Landkreis Osnabrück, werden. An der Hauptstraße zwischen Dissen und Borgholzhausen zeigt ein „Wanderparkplatz-Schild“ in Richtung Hankenüll, und zum vierten Mal habe ich diesen Parkplatz nicht gefunden …
Der Aufstieg ist kurz und steil, etwa 2 Kilometer. Es waren nicht viele Menschen im Wald, einige Mountainbiker, die tropfnass den Wanderweg entlang fuhren. Ja – es ist steil hier!
Der Aufbau der UKW Station war routiniert in ein paar Minuten erledigt. Einige Stationen hörte ich schon „CQ AGCW“ rufen. Und dann ging es eigentlich ganz flott los. Nach 50 Minuten waren 20 Stationen im Log und die SOTA Aktivität qualifiziert, die weiteste Verbindung war mit DK2GZ in JN49GB über 339km. Mit 5 Watt out.
Zwar hat es nicht geregnet, aber mit 8°C war die Temperatur weit entfernt von der vorhergesagten und somit war es recht frisch auf dem Berg, darum habe ich qrt gemacht, als das erste Logblatt voll war.
Today was the first nice spring day with temperatures up to 14°C. This morning I drove to the Teutoburg Forest Hill „Hankenüll“. The walk to the
summit is about 3km with 200m raising. On 40m were a lot of SOTA stations and it was a big confusion. I really did not know, whether I was called or other stations, so I decided to qsy to 30m. I was a good decision. Alltogether I worked with my qrp-equipment 38 stations.
Heute war der erste warme Tag des Jahres mit Temperaturen bis 14°C. Der Hankenüll bei Dissen sollte mein Ziel sein. An der Straße zwischen
Dissen und Borgholzhausen weist ein Schild auf einen Wanderparkplatz, aber den habe ich nun wiederholt nicht gefunden (Osnabrücker Straße / Kleekamp). Aber mit meinem SOTAmobil (BMW C1) gibt es normalerweise keine Parkplatzprobleme.
Für den Aufstieg zur Bergkuppe müssen erstmal 200 Höhenmeter überwunden werden. Dort trifft man auf den Hermannsweg der direkt zum
Hankenüll führt. Interessanterweise stehen hier noch die Grenzsteine zwischen Hannover (das heutige Niedersachsen) und Preußen (jetzt NRW). Die Grenze führt genau über den Gipfel, der nach etwa 3 Kilometern erreicht wird. Hankenüll wurde aber eine Niedersächsische Referenz zugewiesen – DM/NS-058 . Der Betrieb auf 40m gestaltete sich problematisch. Es waren wohl viele SOTA Stationen qrv und ich
hatte das Gefühl, nicht jeder Anrufer meinte unbedingt mich. Alle zweifelhaften QSO habe ich aus dem Log gestrichen und auf 10 MHz gewechselt. Hier lief alles optimal und letztendlich waren 38 QSO im Log. Gegen Mittag war ich dann wieder an meinem „SOTAmobil“.
Danke für die Spots im DXcluster und in
SOTAwatch.
[googlemaps http://maps.google.de/maps/ms?hl=de&ie=UTF8&msa=0&msid=206289208112929280466.00049e4db1cf42b8c7399&ll=52.116257,8.251934&spn=0.015812,0.04283&z=14&output=embed&w=500&h=300]
Südlich von Lage zwischen Bielefeld und Detmold gehört der Stapelager Berg zum Bergrücken des Teutoburger Waldes. Direkt am Hermannsweg beginnt die Wanderung in das Naturschutzgebiet. Der Hermannsweg selbst ist hier nicht der Kammweg.
Zum Glück ist die Bergkuppe komplett über Wege zu erreichen. Jedoch scheinen hier nicht so sehr
viele Menschen entlangzugehen, die Wege sind teilweise mit hüfthohen Brennesseln zugewachsen. Nicht angenehm, wenn man sich bei diesem herrlichen Sommerwetter ein wenig luftig gekleidet hat.
Mit der MP-1 ist Funkbetrieb aus einem Naturschutzgebiet kein Problem. Die schlanke Antenne lässt sich auf dem Weg aufbauen, ohne dass andere Wanderer beeinträchtigt werden.
Beim QRP-Betrieb (FT-817) und schlechten Bedingungen auf 40 und 30m kamen nur 18 Stationen ins Log. Dabei 2 Verbindungen mit anderen SOTA-Aktivierern und 2 Verbindungen mit anderen FF-Gebieten. Erstmals habe ich Funkbetrieb im 17m Band gemacht und dort bespielsweise EO2FFF aus URFF-006 (DUNAIS’KYI BIOSFERNYI ZAPOVIDNYK NAN Ukrainy) gearbeitet.