Endlich eine warmer und sonniger Tag. So konnte ich ganz gemütlich den Geopark-Tag vom Hüggel in Hasbergen aktivieren. Für diese SOTA Referenz habe ich einen festen 50MHz Standort für DL0QW eintragen lassen. Zwar war das 6m Band offen, aber die Signale nur sehr schwach. Mit 5 Watt und Dipol war da nicht viel zu holen. Dafür ging es auf 10 MHz umso besser. Anstatt der MP-1 habe ich einen Dipol für dieses Band benutzt. Für das 40m Band wurde dann wieder die MP-1 angeschlossen, die sich zuerst aber nicht vernünftig anpassen lassen wollte. Ein Schenkel des 30m Dipols wurde kurzerhand als Radial umfunktioniert und siehe da, die MP-1 wollte wieder.
Drei SOTA Referenzen in zwei DLFF-Gebieten im Weserbergland hatte ich für den Feiertag am 13. Mai geplant. Das Wetter war nicht so ideal, ca. 10°C und bedeckt. Wenigstens hat es nicht geregnet.
Der Harrl (DM/NS-158) bei Bückeburg ist ein recht einfacher Berg. Ideal für Anfänger, Eilige oder Aktivierer, die nicht gut zu Fuß sind. Ein weiter Teil
Naturwald Lange Wande
der Aktivierungszone liegt in einem „RuheForst„, also sowas wie ein „Friedwald“. Die Würde des Ortes gebietet wohl Kopfhörer und den Verzicht auf Telefonie. Außerhalb des RuheForstes waren Massen an Ausflüglern unterwegs. Die Wahl war also: Ruhe im RuheForst oder jedem zweiten Ausflügler erklären, was man da so macht …
Hier habe ich nur 7 MHz CW gemacht, das Logbuch
Blühender Bärlauch
füllte sich schnell auf fast 60 QSO.
Vom Harrl bis zur Langen Wand (DM/NS-117) sind es nur ein paar Kilometer bis nach Rinteln zu fahren. Hier habe ich keinen Parkplatz gefunden, aber mit dem SOTAmobil ist das kein Problem (siehe unten).
Der direkte Weg zum Gipfel erwies sich schnell als
MP-1 auf DM/NS-158
illusorisch, der Name „Lange Wand“ kommt nicht von ungefähr. Steil in die Höhe erhebt sich der Berg und nur in großen Schleifen wird der Gipfel erreicht, der zudem noch in einem naturbelassenen Urwald liegt. Nach etwa 5 Kilometern und 200m Höhenunterschied wurde der Gipfel inmitten eines blühenden Bärlauchfeldes erreicht. Direkt am Abhang habe ich dann 100 (99, ein Dupe) QSO gemacht und zwar auf 7 MHz CW und auf 14 MHz in SSB. Die Anstrengung hat sich also gelohnt. Nur Berg drei ist ausgefallen …
aber das wird demnächst nachgeholt.
Vielen Dank für die vielen Spots in SOTAwatch und im DX-Cluster.
Pünktlich zum Internationalen SOTA Wochenende (ISW) wurde nun das Wetter schlechter. Zwar schien am Vormittag noch die Sonne, aber ich hatte meine Aktivität auf den späten Nachmittag verschoben, um evtl. eine Transatlantik-S2S-Verbindung (S2S = Summit to Summit) hinzubekommen. Gleich vorweg: es hat nicht geklappt.
Der Signalberg ist ausgezeichnet geeignet für Aktivierer, die nicht gut zu Fuß sind. Vom Parkplatz am Schweizerhaus an der Verbindungsstraße von Damme nach Steinfeld (L846), sind es nur wenige hundert Meter bis zur Kuppe des Signalbergs. Direkt daneben eine ist eine Sendeanlage in einem militärischen Gebiet. Der Weg ist bis dorthin asphaltiert und mäßig ansteigend.
Signalberg
Zum Aufstellen eines GFK-Mastes gehört ein wenig Fantasie. Es ist Platz genug vorhanden, auch unterhalb des Sendeturms ist man noch in der Aktivierungszone. Dort ist der Wald auch nicht ganz so dicht. Aber es gibt kaum Möglichkeiten den Mast aufzustellen und auf dem befestigten Waldweg rauschen mitunter Fahrzeuge vorbei, sodaß der freigelassen werden sollte.
Die Bedingungen waren mäßig, die Temperaturen auch, dafür der Regen nicht. Zwar konnte ich etliche US Stationen empfangen, auf den Frequenzen der gemeldeten SOTA Aktivierer war jedoch nichts als Rauschen zu hören. Dennoch kamen einige S2S Verbindungen zustande, wie mit SV1COX/p (Griechenland) auf 20m und Z30M/p (Mazedonien) auf 40m.
Das hat sicher schon jeder gehört, die WFF-Funker senden sich eine 44 zu. Wofür steht die? Auf der Seite www.wff44.com bin ich fündig geworden:
Die „4“ steht für die vier Elemente ERDE, LUFT, WASSER, FEUER.
73 / 44 …
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Радиолюбительский код 44! Цифра 4 символизирует четыре стихии: землю, воду, воздух и огонь. Передача в эфире радиолюбительского кода в виде 2-х цифр «44!» как девиза WFF («Сохраним зеленую планету Земля!») стало доброй традицией многих тысяч радиолюбителей из разных стран мира, которые отражают свое отношение к сохранению планеты Земля и стремлению жить в согласии с природой.
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Amateur radio code 44! Number 4 symbolizes the four elements: earth, water, air and fire. Broadcasting amateur code in the form of 2-digit „44!“ As the motto WFF («Save the green planet Earth!“) Has become a tradition of many thousands of radio amateurs from around the world, which reflect their attitude towards the preservation of planet Earth and the desire to live in harmony with nature.
Vergissmeinnicht blühen auf dem PiesbergOperation Site auf dem Piesberg
Nachdem es nun nach der Erweiterung der FF-Referenzen in Deutschland vor meiner Haustür den TERRA.vita Natur- und Geopark mit der Nummer DLFF-125 gibt, lud das Wetter heute zu einer kleinen Aktivierung auf dem Piesberg (ex SOTA DM/NS-108) ein. Co-Operator Anton und ich bestiegen das erste Mal in diesem Jahr mit der Kurzwelle im Rucksack den Piesberg. Als Gegengewicht zur MP-1 Antennen sollte das mehrere 100m lange Geländer dienen. Mit so
Co-Operator Anton
einem Geländer habe ich schon gute Erfahrungen auf dem Wittekindsberg bei Porta Westfalica gemacht.
Nach dem Aufbau der Station hörte ich auf den üblichen SOTA Frequenzen und arbeitete OK1IF/p auf dem Jested, OK/LI-010. Den Berg kenne ich, dort bin ich schon mit dem Motorrad vorbeigekommen. Auf dem Jested steht ein
SHOW/DX
ungewöhnlicher Fernsehturm oberhalb von Liberec. Etliche Station riefen sofort MICH an. Vermutlich wegen dem /P im Call. Aber es war ja die QRG von OK1IF. Also QSY auf 7024 kHz. Nach ein paar CQ-Rufen die ersten QSOs. Man merkte gleich: Da muss etwas im DX-Cluster gemeldet worden sein. Die vorerst nur vereinzelten Anufe verschmolzen in einen CW-Brei oder gar Dauerton. Es war so gut wie nichts mehr zu hören. Der Empfänger des FT-817 war komplett überfordert. Auch die Disziplin der anrufenden Stationen war nicht immer HAM-like. Schade. Ich hätte durchaus die doppelte Anzahl Stationen erreichen können. Aber auch so: 55 QSO in einer knappen Dreiveiertelstunde waren schon überwältigend! Dann meinte Co-OP Anton: „Ich habe keine Lust mehr … “ 😉
Danke für die QSO und die Spots … WFF geht weiter …
Der Tag begann trübe und nebelig. NDR2 meldete, dass am Nachmittag sich die Sonne durchsetzen würde. Und genau … so kam es. Aber oben auf dem Berg … Schnee Schnee Schnee. Eigentlich hatten wir diesen Winter genug davon. Tina (XYL, DC1BF) hatte darum auch keine Lust, mich auf den höchsten Punkt zu begleiten und blieb lieber beim Brockenwirt.
Der Gipfel
Auf dem höchsten Punkt in 1142m Höhe über NN blies schon eine steife Brise. Zuviel für die MP-1 Antenne. Das Stativ konnte dem Wind nicht widerstehen und gleich beim ersten QSO ist die Antenne in den Schnee gekippt. Schnell haben sich aber viele Stationen auf meine Frequenz eingestellt und nach einer Dreiviertelstunde waren 51 QSO im Log. Allerdings immer nur mit einem Fuß
DC7CCC am Gipfelstein
auf dem Dreibein … damit die Antenne nicht wieder umkippt.
Es war schon lausig kalt. Und so war eine Stunde Funkbetrieb mit Auf- und Abbau genug. Der Brockenwirt wartete schon mit einem heißen Kaffee …
Das Navigationsgerät auf 97789 Oberleichtersbach, Dreistelz 5, eingestellt, findet automatisch einen Parkplatz im Ort Dreistelz, in der bayerischen Rhön. Von hier folgt man für ca. 2 Kilometer dem Wanderweg zum Gipfel des Dreistelzberges. Der Rhön-Rundwanderweg 4 führt direkt neben der Gaststätte „Berggasthof Dreistelz“ nach oben. Auf dem Gipfel befindet sich eine Schutzhütte nebst Sitzgruppe, perfekt für SOTA auf Kurzwelle. Für den UKW Funker steht ein Aussichtsturm bereit.
Mit 24 QSO in 21 Minuten lief die Aktivierung recht zufriedenstellend Als Antenne habe ich den üblichen Inverted V Dipol am Spatz-40m-CW-Trx angeschlossen. Heute riefen ungewöhnlich viele OE-Stationen mit ausgezeichnetem Signal.
Ein sehr schönes KW-Shack
DC7CCC im Pile Up
Ergebnis DM/BM-240
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