Nach der großen Löschaktion im Jahre 2008 blieben in den deutschen Mittelgebirgen vom Bayrischen Wald bis zum Stemweder Berg nur noch knapp 800 Referenzen für SOTA übrig. Um nicht noch mehr Berge für SOTA ungültg zu erklären, billigte das britische Management Team (MT) der deutschen Assoziation „DM“ eine p100-Regelung zu. Das heißt, eine Schartenhöhe von mindestens 100m wurde verlangt.
Nun hat aber das MT seine Entscheidung revidiert und will ab 1. Februar 2016 eine Schartenhöhe von 150m (p150) für Deutschland einführen. Die Deutsche Assoziation „DM“ lehnte es aber daufhin ab, diese Entscheidung (und die damit verbundene viele Arbeit) mitzutragen. Darauf hat das MT den Assoziationsmanager und die Regionalmanager suspendiert, jegliche Diskussion im „Reflektor“ unterbunden und folgende Ankündigung gemacht: zum 31.5.2015 werden 144 Referenzen gestrichen die (angeblich) nicht p100 konform sind. Ab 1.2.2016 wird SOTA DM mit 286 Referenzen weitermachen. 53 Referenzen könnten noch evtl. noch gültig sein, aber das MT hat keine Zeit, diese Berge zu prüfen.
Bei dieser ausgedünnten Landkarte dürfte sich vielerorts in Deutschland SOTA erledigt haben.
First Tuesday in a Month-Contests: I walked yesterday evening on my „Hausberg“ Piesberg (DM/NS-108) just to make a few QSOs for GMA-scoring (German Mountain Award). But there were good VHF conditions and I told my „neighbor“ Klaus, DH5KLI, on DA/NI-096, that I will make 20 QSO and then go to the grocery. But suddenly I had more than 20 QSO, okay – 30 and then QRT, 40 …. 50) After only an hour I had more than 50 Qs in the log. A successfull evening on 144 MHz … next month again.
Den Sonnenhut musste ich nun wieder gegen eine wärmere Wintermütze eintauschen. Obwohl die Meteorologen schönes Wetter vorhersagten, war es meistens bedeckt und maximal 10°C „warm“.
Für den UKW Kontest am Wochenende habe ich mir weitere fünf Berge am Wittekindsweg vorgenommen. Damit die „Speed-Aktivierung“ nun besser klappt, habe ich die komplette Funkstation (FT-817 ND, Alinco 25w PA, Stromversorgung, Verkabelung) auf eine kleine Holzplatte montiert. Es musste nur noch die Antenne angeschlossen und die Geräte eingeschaltet werden.
Damit auch die Antenne schnell aufzubauen ist, entschied ich mich für die Delta-Loop. Die Quadlong oder die Bi-Quad benötigen mehr Vorsicht und der Aufbau dauert wesentlich länger.
Quick Setup: Station komplett angeschlossen eingepacktDie 144MHz Delta-Loop auf einer Carbon Angelrute
Vom Parkplatz „Kahle Wart“ ging es also los zu Berg #1, dem Blasheimer Berg. Der Aufbau der Station war in ein paar Minuten erledigt, die benötigten 4 QSO in 4 Minuten im Log. Also alles wieder einpacken und weiter. Nun sollte es ein paar Kilometer zum westlichsten Berg des Tages gehen. Auch dort, am Donoer Berg ging alles blitzschnell. Also weiter zum Glösinghauser Berg. Auch hier waren nach 5 Minuten die erforderlichen QSOs im Log.
Die Sonne war schon deutlich Richtung Horizont unterwegs und bei erreichen des vierten Bergs, dem „Alten Verbrenn“ nach einer etwa 5,5km langen Wanderung, konnte ich sie rot untergehen sehen. Hin- und her gerissen, ob ich noch Berg Nummer 5 aktivieren sollte, machte ich die nächsten 4 QSO mit dem Clubrufzeichen „DLØQW“. So konnte ich Conteststationen „doppelt“ arbeiten.
Gipfelstein „Altes Verbrenn“Rock Balance an der KuppeOperating …
Natürlich – wenn ich schonmal hier bin – versuche ich mich zum letzten Ziel, der Babilonie, durchzuschlagen. Und so ging es sogar noch einmal querfeldein, hinunter ins Tal und wieder den Berg hinauf. Weit entfernt, in den Tälern, blitzen schon die Straßenbeleuchtungen durch das geäst der Bäume. Visuelle Orientierung war nicht mehr möglich und so leitete mich mein Smartphone mit der Orux-Map auf die Babilonie. Da ich diesen Berg schnell „abhaken“ wollte enschied ich mich, selbst CQ zu rufen und war überrascht: 5 QSO in 2 Minuten. Schnell wieder abbauen und noch die zwei Kilometer durch den düsteren Wald zum Parkplatz bewältigen.
Erfolgreiche Akivierung! 10 GMA Punkte und einige Erfahrungen zur Verbessung gesammelt: der Kabelsalat von einer zur nächsten Aktivierung kostet zu viel Zeit, die Anbringung der Antenne an den Mast muss unbedingt verbessert und neu durchdacht werden.
Die nächste „Speed-Aktivierung“ ist zum UKW-Mai-Kontest geplant. CU, 73 es tnx fer QSO.
Auf dem Wittekindswegauf der BabilonieWittekindswegDie Route (OSM APRS / OSM Runtastic)
Die Babilonie ist auch eine Burg aus der La Tene Zeit. Allerdings ohne COTA (eine Aufnahme wurde abgelehnt) oder WCA Nummer. Aber die Babilonie (GMA DAC/NW-001) gilt natürlich für das GMA German Castles Award.
The most logs are uploaded now to eQSL, GlobalQSL (via bureau), LoTW, GMA (German Mountain Award) and WCA (World Castles Award (COTA)). If you miss something, please send me an E-Mail.
Der Magaliesberg ist eine Gebirgskette westlich von Pretoria in den Provinzen Nordwest und Gauteng. Es gibt dort eine SOTA Referenz, die ist aber nicht der höchste Punkt und schwierig zu aktivieren; denn es handelt sich um ein privates Naturschutzgebiet mit deftigen Warnungen am Gate, das Gelände bloss nicht zu betreten.
The Magaliesberg is a mountain range west of Pretoria in the provinces of North West and Gauteng. There is a SOTA reference that is not the highest point and difficult to activate; there is a private nature reserve with cracking warnings at the gate, not merely to enter the premises.
on the way to pay our accessMagaliesbergMagaliesberg
Eddie (ZS6BNE), Andries (ZS6VL) und ich haben uns also entschlossen den „Highest Point“ zu aktivieren, das ließ sich auch einfacher organisieren, da der „Highest Point“ auf der Nooitgedacht Game Ranch mit dem Ingwe Bush Camp liegt (dort trifft man auf allerlei exotische Tiere).
Ingwe Bush Camp
Am Bushcamp haben wir Colin getroffen. Ein sympathischer junger Mann, wie er bei Daktari mitspielen könnte. Buschhut mit Zebrahutband, am Gürtel eine Pistole tragend, hat er sich geduldig aber interessiert erklären lassen, was Amateurfunk ist und was wir am Berg vorhätten. Nachdem dann jeder 150 Rand (ca. 11,50€) „abgedrückt“ hat, durften wir also los.
Immer wieder kreuzen Paviane unseren Weg und nach etlichen „Gates“ geht es durch den „Busch“ zum Startpunkt
Eddie (ZS6BNE), Andries(ZS6VL) and I havethereforedecidedto activate the„Highest Point“that could beeveneasierto organize, as the „HighestPoint“is on theNooitgedachtGame Ranchwith theIngweBush Camp(where you can meet meet a lot of exoticanimals).
Close the Gate
At the bushcampwe metColin. Apersonable youngman as hecouldplayatDaktari. BushhatwithZebrahatband, on a beltcarryinga gun. He listened patiently but interestend whatamateur radioisand what we will do on the mountain. Then, aftereach payed 150Rand(about€ 11.50) , wewere allowed togo.
Again and againbaboonscrossingour pathandafter several„Gates“ it goes through the„bush“ to the starting point
Faszinierend, 40m ist in ZS genauso ruhig, als ob man hier in EU auf 2m SSB funkt. Mit 5w sind dort 4 QSOs kein Problem und so hatte Andries schnell sein Log voll.
Eddie und ich haben abwechselnd auf 10m gefunkt. Wie gewohnt ging zur Mittagszeit das
9Q5/HJ1NGE eQSL
Band Richtung Europa auf. Als erstes war wieder Uli, DM5EE mit S9+ im Log. Dann
meldete sich noch OM Abraham mit dem exotischen Rufzeichen 9Q5/HJ1NGE aus dem Kongo. Noch ein paar QSO und ich hatte den Berg qualifiziert und habe mich dann zu Eddie und Andries gesellt um zu sehen, wie sie den Funkverkehr abwickeln.
Eddie war ganz begeistert, wieviele Stationen anriefen. Etliche bekannte Chaser-Rufzeichen aus der GMA Gemeinde haben ihn angerufen und sind im Log gelandet. Er meinte, er liebe es mit DLs zu funken, die haben alle eine ausgezeichnete Betriebstechnik.
Fascinating,40mis in ZS just ascalmly like 2mhereinEU. With5w in SSB thereare4QSOsno problem on a Saturday morning andsoAndrieshadits logfills up quickly.
Eddieand Iworked on10m. As usual the band openend around noon towards Europe. The first QSO was Uli, DM5EEwithS9+in the log.ThenOMAbraham answered my CQ with the exoticcallsign9Q5/HJ1NGEfrom DR Congo. Another fewQSOsand Ihad qualifiedthe mountainand then IjoinedEddieandAndriestosee howtheyhandle the QSOs.
Eddiewas very excited, how manystations called.Severalwell-knownChasercallsignfrom theGMAcommunityhavecalled him.He saidthat he lovedto operate withDLs, because they all operate excellent.
After the Activation: Mario & Andries
Setups:
ZS6/DL4MFM
FT-817 ND with HA5IW PA, ca. 20w output
3000 mAh LiPo for TRX Yaesu 5000 mAh LiPo for the PA
Als Funkamateur hat man ein natürliches Interesse an allem, was mit Funk zu tun hat. Darum hatte ich bei Hitradio Namibia angefragt, ob ich mir mal das Studio ansehen dürfe. Hitradio Namibia ist ein deutschsprachiger UKW-Privatsender, den man in Deutschland natürlich auch per Internetstream hören kann. Beim Besuch habe ich berichtet, was ich in Namibia so mache, außer Sightseeing. Das klang offensichtlich interessant genug, dass Frau Moldzio gleich ein Interview über Amateurfunk mit mir machte. Schon am nächsten Morgen wurde es ausgstrahlt. Perfekt gemacht! Das war ein toller Besuch bei einem Profi-Sender 😉
Das „von-Francois-Fort“ liegt an der Straße von Windhoek nach Swakopmund
Etwa 50km westlich von Windhoek, der Hauptstadt Namibias, liegt die „Curt von François-Feste“. Von François war Offizier der deutschen Schutztruppe in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika und er gründete 1890 Windhoek. Das Fort ist eine Ruine eines militärischen Lagers mit einer Grundfläche von etwa 8×10 Metern und liegt auf einem Hügel. Es diente als Aussichtsposten zur Überwachung der Handelsroute zwischen Swakopmund und Windhoek.
Heute ist das Fort, das unter Denkmalschutz steht, teilweise verfallen. Lediglich die aus einzelnen, aufeinander gelegten Schiefersteinen bestehenden Innen- und Außenwände sind noch erhalten.
About 50km west of Windhoek, Namibia’s capital, the „Curt von François-Fortress“ is located. Von François was officer of the German colonial force in the former German colony of South-West Africa and founded in 1890 Windhoek. The fort is a ruin of a military camp with a floor area of about 8×10 meters and is situated on a hill. It served as an observation post to monitor the trade route between Swakopmund and Windhoek.
Today the fort is a listed building, partially forfeited. Only the inner and outer walls are still standing.
Funkbetrieb wurde nur auf 28 MHz gemacht. Als Antenne diente nun wieder die MP-1 Antenne, mit der ich in den Tagen zuvor schon gute Erfahrungen auf dem 10m Band gesammelt hatte. Das Band war gegen 14.00 Uhr Ortszeit (= 12.00 UTC) gut nach Europa offen. Allerdings herrschten dann auch Temperaturen weit über 30 Grad und man muss sich ein schattiges Plätzchen suchen.
Radio operation was made only at 28 MHz. The antenna was again the MP-1 antenna with which I had in the previous days already good experience on the 10m band. The band was around 14.00 local time (= 12:00 UTC) well open to Europe. But then in this area were temperatures above 30 degrees and I had to look for a shady spot.
Um ein bisschen Schatten zu bekommen …… musste ich mal von „innen“ und mal von „außen“ Funkbetrieb machen
Mit ein bisschen DX-Cluster Rückenwind kam heute eine gute Anzahl QSOs ins Log portable to portable: tnx QSO Lutz DJ3AX! Fast jede Minute ein QSO, alles DX, so macht Portabelfunk Spaß
This was no special activation for any reference, this was just fun in the sun and a RaDAR-style operation. However, nature loves CW and headphones … a lot of visitors stopped by while I was sitting under a shady tree doing some morse-telegraphy. This was a nice day for nature and HAM Radio.
A Herd of Springbok
Operating with inverted V Dipole, FT-817 and 20w PA powered by LiPo batteries
Der Bullenkopf V5/HA-005 – 1550m – JG85EUBullshead Trail
Die erste Bergaktivierung führte mich über den „Bullshead Hiking Trail“ zum Bullenkopf. Durch die Regenfälle der letzten Tage war der Wanderweg teilweise matschig oder aber, durch den Lehmboden, rutschig wie Glatteis. Auch musste ich ein wasserführendes Rivier durchqueren, etwa knietief. Angesichts der Hitze machte das nicht so viel aus. Nur der glitschige Lehmboden zollte seinen Tribut: die Hose musste zum Trocknen in die Dornenbüsche gehängt werden.
Tsondab Rivier
after the crossing 🙂
Der ansonsten sehr gut markierte Wanderweg verliert sich hier im Rivier und so musste ich die Wanderung durch das dornige Buschland fortsetzen bis ich schließlich nach ein paar hundert Metern wieder auf den Wanderweg traf. Am Bullenkopf angekommen ging es gleich steil hinauf. Bei ungewohnten weit über 30°C im Januar erstmal sehr mühsam. Die letzten Meter bis zur Bergkuppe hätte man klettern müssen, aber zum Glück befand sich eine schattenspendende Höhle, die Buschmannhöhle, schon in der Aktivierungszone.
enter the activation zone
tuning the MP-1 antenna
Die Bänder waren, wie schon an den Tagen vorher, nahezu tot. Die MP-1 Antenne stimmte ich auf 28 MHz ab und überließ der CQ-Automatik meines Code Cubes die Arbeit.
view into the valley
another group of hikers – but no radio
Mangels Handy-Empfang konnte ich auch keine SMS zum GMA-Server absetzen oder per WhatsApp bescheidsagen: ich bin da. Plötzlich meldete sich eine Station und das erste QSO war mit HA8JP (Ungarn) im Log. Dennoch dauerte es 10 weitere Minuten bis sich SP2CQF aus Polen meldete. Nach weiteren 10 Minuten schien sich das Band zu öffnen und es kamen Schlag auf Schlag knapp 40 Verbindungen (QSOs) zustande. Alles DX (long distance), alles Europa. Das war ein super Start und so konnte ich zufrieden den Rückweg antreten.
End of January 2015 I travelled to V5 Namibia. Amateur Radio goal for this journey was to activate some references for GMA, WWFF and WCA (Castles). But at first: setting up my station at the Guest Farm in the Naukluft Mountains. The conditions on 20/30/40m were very poor. But surprisingly I reached my long-time HAM radio friend Felix DL5XL / DP1POL – at his QTH (location) at the german antarctic base Neumayer III in digital JT65 mode.
Linked Dipole at BüllsPort Guest Farm
Screenshot: QSO with DP1POL
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